Herzlich Willkommen auf der Online-Präsenz des Greifenstein Projekts!

Streitlustige Raubritter sollen sie gewesen sein, grausam und böse und immer bereit die Bauern der nahen Dörfer zu schikanieren – so zumindest berichtet die regionale Sagenwelt bis heute über die einstigen Herren von Greifenstein. Doch was ist dran an diesen Überlieferungen? Wer waren diese ritterlichen Herrschaftsträger wirklich, die die Geschicke der Echaztalorte rund zwei Jahrhunderte lang maßgeblich prägten? Was veranlasste sie dazu ihre steinernen Burgen hoch über den Talrändern zu erbauen und welche Rolle kam ihnen in Bezug auf die geistlichen Strukturen als Sinnbilder mittelalterlicher Frömmigkeit zu? Wie interagierten sie im Alltag oder auch im Konfliktfall mit ihren adeligen und bürgerlichen Nachbarn, aber auch mit der bäuerlichen Bevölkerung der umliegenden Dörfer? Wie überhaupt lassen sich solche historischen Begebenheiten rekonstruieren und welche Erkenntnisse bietet uns neben der schriftlichen Überlieferung eigentlich die moderne Archäologie?

Diesen und zahlreichen weiteren Fragestellungen soll in den nächsten Jahren im Rahmen eines interdisziplinär ausgerichteten Forschungsprojekts der Universität Tübingen in enger Kooperation mit verschiedenen lokalen Partnern nachgegangen werden. 

Auf dieser Website laden wir zum aktiven „Miterleben“ unseres Projekts ein und informieren stets über aktuelle und neue Entwicklungen…

Veranstaltungen

Vortrag:

Tilmann Marstaller, Jordan Rapp, Dr. Michael Kienzle

Das hölzerne Juwel von Honau – Überraschende Ergebnisse zur Baugeschichte der Galluskirche   

Aufgrund eines Hinweises von Architekt Albert Hörz geriet vor drei Jahren die Galluskirche in Honau in den Focus des Greifenstein-Projekts. Seine Beobachtungen ließen auf eines der interessantesten und ältesten Dachwerke der näheren Umgebung schließen. So wurde nach eingehender Besichtigung und der Bestätigung der Beobachtungen von Architekt Hörz beschlossen, im Rahmen der Bauforschungsübung am Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters eine bauhistorische Untersuchung mit dendrochronologischer Datierung der Holzkonstruktionen auf der Galluskirche durchzuführen. Die erwartet spannenden Ergebnisse wurden nachfolgend im Rahmen einer Bachelor-Arbeit aufgearbeitet und werden hier nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Freitag, den 08. März 2024 um 19:30 Uhr

Gemeindehaus Honau (Olgastr. 11)

Weitere Informationen unter: https://www.unterhausen-honau.de/veranstaltungen/vortrag-das-hoelzerne-juwel-von-honau/

Sonderausstellung zu den archäologischen Ausgrabungen auf Burg Stahleck (15. Juni – 30. August 2024)

Ausstellungseröffnung und begleitendes Living History Event in Pfullingen (15. – 16. Juni 2024)

Sonderausstellung

Die Universität Tübingen erforscht, gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege sowie verschiedenen regionalen Partnern, seit einigen Jahren die Wechselwirkungen zwischen Burg, Adel und Kulturlandschaft am Nordrand der Schwäbischen Alb. Die Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen der letzten Jahre werden 2024 erstmals im Rahmen einer Sonderausstellung im Pfullinger Schlössle vorgestellt. Geboten wird ein spannender Einblick in den Alltag und das Leben der Burgbewohner des Mittelalters auf der wenig bekannten Burg Stahleck.

Auftaktveranstaltung

Begleitend wird am Wochenende Samstag 15. und Sonntag 16. Juni 2024 ein Auftakt-Event mit einem bunten Begleitprogramm und einem gastronomischen Angebot im Pfullinger Schlösslespark stattfinden. Im Mittelpunkt steht ein „lebendiger“ Einblick in das 13. Jahrhundert durch wissenschaftlich fundierte Geschichtsdarstellungen: Erwartet werden Vertreter ansässiger und angereister Adelsfamilien mit Gefolge sowie zahlreiche Handwerker, Händler und sonstige Personen.

Veranstaltungsort: Schlösslespark Pfullingen

Ausführlichere Infos zur Ausstellung und zur Begleitveranstaltung gibt’s hier

Sonderausstellung zu den archäologischen Ausgrabungen auf Burg Stahleck (15. Juni – 30. August 2024)

Ausstellungseröffnung und begleitendes Living History Event in Pfullingen (15. – 16. Juni 2024)

Sonderausstellung

Die Universität Tübingen erforscht, gemeinsam mit dem Landesamt für Denkmalpflege sowie verschiedenen regionalen Partnern, seit einigen Jahren die Wechselwirkungen zwischen Burg, Adel und Kulturlandschaft am Nordrand der Schwäbischen Alb. Die Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen der letzten Jahre werden 2024 erstmals im Rahmen einer Sonderausstellung im Pfullinger Schlössle vorgestellt. Geboten wird ein spannender Einblick in den Alltag und das Leben der Burgbewohner des Mittelalters auf der wenig bekannten Burg Stahleck.

Veranstaltungsort: Schlössle Pfullingen

Auftaktveranstaltung

Begleitend wird am Wochenende Samstag 15. und Sonntag 16. Juni 2024 ein Auftakt-Event mit einem bunten Begleitprogramm und einem gastronomischen Angebot im Pfullinger Schlösslespark stattfinden. Im Mittelpunkt steht ein „lebendiger“ Einblick in das 13. Jahrhundert durch wissenschaftlich fundierte Geschichtsdarstellungen: Erwartet werden Vertreter ansässiger und angereister Adelsfamilien mit Gefolge sowie zahlreiche Handwerker, Händler und sonstige Personen.

Ausführlichere Infos zur Ausstellung und zur Begleitveranstaltung gibt’s hier